Paddington Bär
Paddington Bär
Michael Bond, damals Kameramann bei der BBC, kaufte zu Weihnachten im Jahr 1956 einen niedlichen kleinen Stoffbären. Das Kuscheltier saß allein auf einem Regal in einem Londoner Spielzeugladen und Herr Bond hatte Mitleid. So schenkte er den Bären seiner Frau und nannte ihn "Paddington" nach der U-Bahn-Station, in deren Nähe das Ehepaar Bond damals wohnte.
Nur zum Spaß begann Bond dann, verschiedene Geschichten rund um den Bären zu schreiben, die kurz darauf mit großem Erfolg verlegt und in viele Sprachen übersetzt wurden. Es entstanden eine Puppen- und eine Zeichentrickserie, die die Beliebtheit des putzigen und eigenwilligen Bären enorm steigerten. Bond selbst war sehr erstaunt, dass dieser von ihm als typisch britisch empfundene kleine Kerl auch im Rest der Welt so gut ankam. So gut, dass der Autor schließlich seinen Beruf als Kameramann an den Nagel hängte und fortan als Schriftsteller lebte.
Sicher hat fast jeder von Ihnen dieses niedliche Plüschtier mit seinem roten Hut und dem dunkelblauen Dufflecoat-Mantel schon einmal gesehen. Gelegentlich sieht man ihn auch in anderen Outfits, mal in Gelb oder auch mal mit rotem Mantel und blauem Hut. Aber kennen Sie auch seine rührende Geschichte? Die geht etwa so: Eigentlich wollte die englische Familie Brown ja nur ihre Tochter Judy vom Zug im Londoner Bahnhof Paddington abholen. Auf dem Weg zum Gleis fanden sie einen Bären, der um den Hals ein Schild trug mit der Aufschrift: "Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären, danke". Mrs. Brown nahm den Bären mit, bevor ihm noch etwas Schlimmes widerfahren würde. Der Bär konnte sprechen, hatte ausgezeichnete Manieren und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er kam aus dem "dunkelsten Peru" und liebte Marmelade aus Bitterorangen. Trotz seines guten Charakters geriet der Bär immer wieder in schwierige Situationen, wodurch das Familienleben der Browns öfter mal ordentlich durcheinander gewirbelt wurde.
Letztlich zeigt uns der Bär auch oft die Absurdität mancher bürokratischer Regeln, mit denen wir Menschen uns gegenseitig das Leben schwer machen; am Ende kann niemand dem Kleinen richtig böse sein.
Wer wünscht sich nicht solch einen kleinen Freund, der das Herz so schön wärmt und dabei gleichzeitig noch so klug und widerspenstig ist?
Michael Bond, damals Kameramann bei der BBC, kaufte zu Weihnachten im Jahr 1956 einen niedlichen kleinen Stoffbären. Das Kuscheltier saß allein auf einem Regal in einem Londoner Spielzeugladen und Herr Bond hatte Mitleid. So schenkte er den Bären seiner Frau und nannte ihn "Paddington" nach der U-Bahn-Station, in deren Nähe das Ehepaar Bond damals wohnte.
Nur zum Spaß begann Bond dann, verschiedene Geschichten rund um den Bären zu schreiben, die kurz darauf mit großem Erfolg verlegt und in viele Sprachen übersetzt wurden. Es entstanden eine Puppen- und eine Zeichentrickserie, die die Beliebtheit des putzigen und eigenwilligen Bären enorm steigerten. Bond selbst war sehr erstaunt, dass dieser von ihm als typisch britisch empfundene kleine Kerl auch im Rest der Welt so gut ankam. So gut, dass der Autor schließlich seinen Beruf als Kameramann an den Nagel hängte und fortan als Schriftsteller lebte.
Sicher hat fast jeder von Ihnen dieses niedliche Plüschtier mit seinem roten Hut und dem dunkelblauen Dufflecoat-Mantel schon einmal gesehen. Gelegentlich sieht man ihn auch in anderen Outfits, mal in Gelb oder auch mal mit rotem Mantel und blauem Hut. Aber kennen Sie auch seine rührende Geschichte? Die geht etwa so: Eigentlich wollte die englische Familie Brown ja nur ihre Tochter Judy vom Zug im Londoner Bahnhof Paddington abholen. Auf dem Weg zum Gleis fanden sie einen Bären, der um den Hals ein Schild trug mit der Aufschrift: "Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären, danke". Mrs. Brown nahm den Bären mit, bevor ihm noch etwas Schlimmes widerfahren würde. Der Bär konnte sprechen, hatte ausgezeichnete Manieren und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er kam aus dem "dunkelsten Peru" und liebte Marmelade aus Bitterorangen. Trotz seines guten Charakters geriet der Bär immer wieder in schwierige Situationen, wodurch das Familienleben der Browns öfter mal ordentlich durcheinander gewirbelt wurde.
Letztlich zeigt uns der Bär auch oft die Absurdität mancher bürokratischer Regeln, mit denen wir Menschen uns gegenseitig das Leben schwer machen; am Ende kann niemand dem Kleinen richtig böse sein.
Wer wünscht sich nicht solch einen kleinen Freund, der das Herz so schön wärmt und dabei gleichzeitig noch so klug und widerspenstig ist?